Glaube&Gebet #33

Emmerting Pfarrverband am 14.03.2021

Grashalme Photo: S. Hermann & F. Richter / pixabay.com

4. Fastensonntag / B

Evangelium

In jener Zeit sprach Jesus zu Niko­dé­mus: (14) Wie Mose die Schlan­ge in der Wüs­te erhöht hat, so muss der Men­schen­sohn erhöht wer­den, (15) damit jeder, der glaubt, in ihm ewi­ges Leben hat. (16) Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er sei­nen ein­zi­gen Sohn hin­gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ver­lo­ren geht, son­dern ewi­ges Leben hat. (17) Denn Gott hat sei­nen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt rich­tet, son­dern damit die Welt durch ihn geret­tet wird. (18) Wer an ihn glaubt, wird nicht gerich­tet; wer nicht glaubt, ist schon gerich­tet, weil er nicht an den Namen des ein­zi­gen Soh­nes Got­tes geglaubt hat. (19) Denn dar­in besteht das Gericht: Das Licht kam in die Welt, doch die Men­schen lieb­ten die Fins­ter­nis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. (20) Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit sei­ne Taten nicht auf­ge­deckt wer­den. (21) Wer aber die Wahr­heit tut, kommt zum Licht, damit offen­bar wird, dass sei­ne Taten in Gott voll­bracht sind.

Joh 3,1421

Gedanken zum Evangelium

Jesus ist in die Welt gekom­men, um die Welt zu ret­ten, um uns das Heil zu brin­gen. Das geschieht natür­lich nicht so, wie sich das vie­le Men­schen damals und wahr­schein­lich auch heu­te vor­ge­stellt haben. Jesus kommt nicht mit Gewalt oder Waf­fen. Er wählt einen ande­ren Weg. Jesus kommt als Her­zens­ret­ter“. Er möch­te, dass die Men­schen ein gutes und erfüll­tes Leben haben. Er möch­te, dass wir ein Leben füh­ren kön­nen, womit wir uns wohl füh­len, uns ange­nom­men füh­len. Er will, dass wir mit unse­rem Leben im Licht stehen.

Jesus selbst steht mit sei­nem Leben voll im Licht. Nicht so wie ein Star, der im Ram­pen­licht steht und von dem man nur das sieht, was schön aus­sieht. Jesu Leben ist ein unge­schön­tes, wahr­haf­ti­ges Leben. Wenn Jesus sich ins Licht stellt, gibt es nicht immer nur Schö­nes zu sehen. Gera­de jetzt in der Fas­ten­zeit wer­den wir an Sta­tio­nen in sei­nem Leben erin­nert, die sehr schmerz­voll waren und die ihn letzt­lich in einen grau­sa­men Tod geführt haben.

Zum wah­ren Leben gehö­ren auch die unhar­mo­ni­schen und unan­ge­neh­men Ereig­nis­se und Erleb­nis­se. Jesus zeigt uns durch sein Leben, dass wir sowohl die Son­nen- als auch die Schat­ten­sei­ten unse­res Lebens aner­ken­nen sol­len, so wie auch er es tut.

Das heu­ti­ge Evan­ge­li­um macht uns deut­lich, dass für Gott das Leben auf Schat­ten­sei­te, in Dun­kel­heit kein wirk­li­ches Leben ist. Wir dür­fen den Mut und das Ver­trau­en haben, uns auf­zu­ma­chen zum Licht. Wir brau­chen uns nicht zu ver­ste­cken, wir dür­fen so sein, wie wir sind. Und: Wir sehen auch die ande­ren so, wie sie sind. Manch­mal wäre es ein­fa­cher weg­zu­schau­en, die Din­ge nicht so zu sehen, wie sie sind. Aber Christ­sein heißt auch mit Lie­be hin­zu­schau­en, auch die Din­ge zu sehen, die unan­sehn­lich, die schlecht sind.

Schau­en wir also hin, set­zen wir uns ein für die, die in der Dun­kel­heit leben, holen wir sie auch ins Licht!

Lied

Wer mag kann sich anschlie­ßend das fol­gen­de Lied anhören.

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