Verlautbarung des Bischofs

Emmerting Pfarrverband am 22.03.2020

2020 03 21 wichtig clipart

Alle öffent­li­chen Fei­ern der Hl. Mes­se, ande­re got­tes­dienst­li­che Fei­ern und kirch­li­che Ver­an­stal­tun­gen müs­sen abge­sagt wer­den und bis auf wei­te­res unter­blei­ben. Bischof Ste­fan Oster bit­tet alle Gläu­bi­gen, die­se schmerz­li­chen, aber not­wen­di­gen Maß­nah­men mit­zu­tra­gen – als Aus­druck unse­rer gemein­sa­men Ver­ant­wor­tung und Soli­da­ri­tät in unse­rer Gesell­schaft und mit beson­de­rer Rück­sicht auf die am meis­ten Gefährdeten.“ 

Gleich­zei­tig lädt der Bischof die Gläu­bi­gen ein, täg­lich mit ihm zusam­men ein Gesätz des Rosen­kran­zes zu beten — also ein Vater Unser und zehn Ave Maria – und dabei beson­ders an die Kran­ken, Ange­hö­ri­gen, Pfle­gen­den und Ärz­te zu den­ken. Jeden Tag sol­len im Bis­tum um 15 Uhr für eini­ge Minu­ten die Glo­cken läu­ten, um an die­ses Gebet zu erinnern. 

Mögen in die­ser Zeit auch Maria, die Hel­fe­rin der Chris­ten, unse­re Bis­tums­hei­li­gen Valen­tin, Maxi­mi­li­an und Bru­der Kon­rad um Schutz und Hil­fe ange­ru­fen wer­den; eben­so wie die Hei­li­ge Mär­ty­rin Koro­na, die Schutz­pa­tro­nin gegen Seu­chen, der in unse­rem Bis­tum eben­falls eine Kir­che geweiht ist. Bischof Ste­fan ruft außer­dem die Pries­ter im Bis­tum Pas­sau auf, in der per­sön­li­chen Fei­er der Hei­li­gen Mes­se, zu der sie als Geist­li­che täg­lich beru­fen sind, im Beson­de­ren für die Men­schen in ihren Pfar­rei­en zu beten. Auch mögen vor allem die Pries­ter den Gläu­bi­gen ihre Nähe zei­gen wo immer dies im Rah­men der staat­li­chen Vor­ga­ben mög­lich ist. Bischof Ste­fan schreibt: Natür­lich müs­sen wir uns gegen­sei­tig schüt­zen, aber die Kran­ken­kom­mu­ni­on und Kran­ken­sal­bung sol­len bei Bedarf nicht unter­blei­ben. Die Kir­chen sol­len soweit es mög­lich ist, zum pri­va­ten und per­sön­li­chen Gebet geöff­net blei­ben. Ich möch­te außer­dem uns alle als gläu­bi­ge Chris­tin­nen und Chris­ten ein­la­den, nach krea­ti­ven Mög­lich­kei­ten zu suchen, wie wir in die­ser Situa­ti­on ein­an­der Nähe zei­gen und hel­fen­den Bei­stand leis­ten kön­nen, vor allem bei denen, die uns jetzt brau­chen – etwa durch Ein­käu­fe, Anru­fe, Brie­fe oder ande­re Zei­chen hel­fen­der Solidarität.“ 

Die neu­en Rege­lun­gen bzgl. Coro­na­vi­rus“ im Bis­tum Pas­sau (Stand 16. März 2020) Die öffent­li­che Kar- und Oster­lit­ur­gie ist abge­sagt. Für fami­liä­re Haus­fei­ern wer­den noch Gestal­tungs­vor­schlä­ge, Tex­te und Hand­rei­chun­gen vor­be­rei­tet. Bischof Oster wird Kar- und Oster­got­tes­diens­te hal­ten, die live über­tra­gen wer­den sol­len. Ent­spre­chen­de Pro­gramm­hin­wei­se im Bereich der Diö­ze­se Pas­sau fin­den Sie auf der Home­page www​.bis​tum​-pas​sau​.de.

  • Alle Got­tes­diens­te und sons­ti­ge kirch­li­che Ver­an­stal­tun­gen in der Diö­ze­se Pas­sau wer­den ab sofort ent­spre­chend dem staat­li­chen Ver­an­stal­tungs­ver­bot zunächst bis ein­schließ­lich 19.04.2020 abgesagt.
  • Fir­mun­gen und Erst­kom­mu­ni­on­fei­ern wer­den bis auf Wei­te­res ver­scho­ben. Auch Tau­fen und Trau­un­gen sind zu ver­schie­ben. In dring­lichs­ten Aus­nah­me­si­tua­tio­nen kann das Taufsa­kra­ment im engs­ten Fami­li­en­kreis gespen­det werden.
  • Die Kir­chen­räu­me blei­ben geöff­net und ste­hen den Gläu­bi­gen für das per­sön­li­che und pri­va­te Gebet zur Verfügung.
  • Selbst­ver­ständ­lich bleibt die seel­sor­ge­ri­sche Grund­ver­sor­gung ins­be­son­de­re mit der Spen­dung der Sakra­men­te der Kran­ken­kom­mu­ni­on und der Kran­ken­sal­bung unter Beach­tung der behörd­li­chen Maß­ga­ben ins­be­son­de­re zur Hygie­ne aufrechterhalten.
  • Auch der Dienst der Not­fall­seel­sor­ge bleibt gewährleistet.
  • Bei Bestat­tun­gen fin­det kein Requi­em, son­dern aus­schließ­lich eine pri­va­te, auf den Fami­li­en­kreis beschränk­te Trau­er­ze­re­mo­nie am Fried­hof statt. Hier­für ist der für das Tri­du­um gel­ten­de Bestat­tungs­ri­tus zur Anwen­dung zu bringen.
  • Pas­to­ra­le Mit­ar­bei­ter sol­len in den Pfar­rei­en ver­stärkt als Ansprech­part­ner für seel­sor­ge­ri­sche Belan­ge zur Ver­fü­gung ste­hen. Die tele­fo­ni­sche Erreich­bar­keit für pas­to­ra­le Belan­ge ist in den Pfar­rei­en umfas­send, gege­be­nen­falls durch tech­ni­sche Hilfs­mit­tel (z.B. Ruf­um­lei­tung) sicher­zu­stel­len. Gege­be­nen­falls sol­len hier­zu vor Ort Schicht­plä­ne ver­ein­bart werden.

Tho­mas Stein­ber­ger
Pfar­rer

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