Glaube&Gebet #39

Emmerting Pfarrverband am 30.04.2021

Hand Margot Kessler / pixelio.de

5. Sonntag der Osterzeit / B

Evangelium

In jener Zeit sprach Jesus zu sei­nen Jün­gern. (1) Ich bin der wah­re Wein­stock und mein Vater ist der Win­zer. (2) Jede Rebe an mir, die kei­ne Frucht bringt, schnei­det er ab und jede Rebe, die Frucht bringt, rei­nigt er, damit sie mehr Frucht bringt. (3) Ihr seid schon rein kraft des Wor­tes, das ich zu euch gesagt habe. (4) Bleibt in mir und ich blei­be in euch. Wie die Rebe aus sich kei­ne Frucht brin­gen kann, son­dern nur, wenn sie am Wein­stock bleibt, so auch ihr, wenn ihr nicht in mir bleibt. (5) Ich bin der Wein­stock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich blei­be, der bringt rei­che Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts voll­brin­gen. (6) Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weg­ge­wor­fen und er ver­dorrt. Man sam­melt die Reben, wirft sie ins Feu­er und sie ver­bren­nen. (7) Wenn ihr in mir bleibt und mei­ne Wor­te in euch blei­ben, dann bit­tet um alles, was ihr wollt: Ihr wer­det es erhal­ten. (8) Mein Vater wird dadurch ver­herr­licht, dass ihr rei­che Frucht bringt und mei­ne Jün­ger werdet.

Johan­nes 15,18

Gedanken zum Evangelium

Der 5. Sonn­tag nach Ostern wird auch Can­ta­te Domi­no“ genannt. Somit wid­met sich die­ser Sonn­tag dem Lob Got­tes mit Musik und Gesang. – Eigentlich …

Schon seit über einem Jahr ist jetzt das Sin­gen im Got­tes­dienst ein­ge­schränkt oder gar unter­sagt, außer durch ein­zel­ne oder weni­ge. Und es fehlt uns doch sehr. Denn wie anders las­sen sich Lob, Freu­de und Gemein­schaft bes­ser aus­drü­cken als durch gemein­sa­men Gesang?

Mit der Freu­de ist es oft nicht weit her in die­ser Zeit der Pan­de­mie. Beschrän­kun­gen und Auf­la­gen betrü­ben uns. Sich nicht mehr mit Freun­den zum Essen­ge­hen ver­ab­re­den zu kön­nen, daheim nur noch eine Per­son emp­fan­gen zu dür­fen, den Geburts­tag der Oma nicht fei­ern zu kön­nen, kei­ne Ablen­kun­gen vom All­tag neh­men uns die klei­nen all­täg­li­chen Freu­den. Her­aus­for­de­run­gen wie Home-Schoo­ling“ und Home-Office“ unter einen Hut zu brin­gen, machen nicht gera­de gute Lau­ne. Finan­zi­el­le Sor­gen und per­sön­li­che Zukunfts­ängs­te tra­gen auch nicht dazu bei in Jubel auszubrechen.

Das Schö­ne an unse­rem christ­li­chen Glau­ben ist, dass wir auch all das Ungu­te vor Gott brin­gen dür­fen, uns bei ihm bekla­gen dür­fen und auf sein Ver­ständ­nis, sei­ne Güte ver­trau­en dürfen.

Wir haben die Wor­te Jesu gele­sen: Bleibt in mir, dann blei­be ich in euch. Wer in mir bleibt und in wem ich blei­be, der bringt rei­che Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts voll­brin­gen.“ Unse­re Bezie­hung zu Jesus, dem Chris­tus, ist eine ganz per­sön­li­che Bezie­hung. Die ent­schei­den­de Fra­ge ist immer: Lebe ich mit Chris­tus als mei­ner Kraft­quel­le? Ist er für mich Lebens­spen­der, mit dem ich ver­bun­den bin und blei­be? Ken­ne ich das Gefühl der Ver­bun­den­heit mit Jesus? Brin­ge ich die­se Ver­bun­den­heit mit ihm auch zum Ausdruck?

Unab­hän­gig von der aktu­el­len Lage sind das per­sön­li­che Gebet, das Lesen in der Bibel, das Sin­gen daheim, die geleb­te Nächs­ten­lie­be und Soli­da­ri­tät Zei­chen unse­rer Ver­bin­dung zu Jesus. All das kön­nen wir auch in die­ser Zeit machen! Und all das trägt bei zur Zufrie­den­heit und Freude!

Lied

Wer mag kann sich anschlie­ßend das fol­gen­de Lied anhören:

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